2020 – Jahr der Verantwortung und Solidarität
Lebendige Moos-Masken aus Verantwortung für sich selbst, für Andere und für die Umwelt. Luft reinigen, Schadstoffe filtern, Sauerstoff emittieren, die Welt grüner machen. Die Maske als Bioindikator ist auch Stickstoffmonitor, sie zeigt durch Verfärbung die Zusammensetzung der Luft an.
Die symbiotische Maske als Symbol für das Tragen der Verantwortung.
Als älteste Landpflanzen der Erde erobern Moose seit 470 Millionen Jahren den Planeten. Moose haben keine Wurzeln, sie nehmen daher kaum Stoffe aus dem Boden auf, den Großteil der Nährstoffe filtern sie über ihre gesamte Fläche aus Niederschlag und aus der Luft.
Moose brauchen Feuchtigkeit, die Pflanzen können ihren Wasserhaushalt allerdings kaum regeln, sie geben bei trockener Luft große Mengen an Wasserdampf ab. Das sorgt mitunter für das kühle Klima in Wäldern.
Die Feuchtigkeit kann die Maske aus der Atem- und Umgebungsluft filtern, sie produzieren nebenbei gefiltertes Trinkwasser und keimfreie, sauerstoffgesättigte Frischluft. Schwermetalle und Schadstoffe werden ebenfalls in ihr gebunden.
Ein therapeutischer Effekt, wie beim japanischen Waldbaden, ist durch das ständige Atmen frischer “Waldluft” auch mit der Maske zu beobachten.
Als idealer Bioindikator hilft Moos zB auch als Stickstoffmonitor. Die Maske zeigt durch Verfärbung einen zu hohen Stickstoffgehalt an.
Moos kann auch als Notfallpflaster oder Wundverband eingesetzt werden, es aktiviert den Wundheilungsprozess und wirkt antiseptisch.
Es ist hochwirksam gegen Pilze, antibiotisch und bakterienhemmend. Die Haut wird auch durch langes Tragen der Maske nicht geschwächt oder geschädigt.
Moos quillt bei Feuchtigkeit stark auf, früher wurde es deswegen für Dichtungen beim Hausbau eingesetzt. Dies spielt eine wichtige Rolle für die Dichtungsfunktion der Maske. Durch diesen natürlichen Effekt können Aerosole nicht durch Leckage an den Rändern eintreten.
Translating the Present // interferences~ speculative visual interventions
Translation processes are used to generate visions of the future from a current perspective. As designers, we absorb trends, needs and vibrations and can amplify or ignore them. These translations into visions of the future enable us to gain a critical view of social tendencies in the present. Students generate visual artefacts and give a narrative outlook on a (post) digitalised society. supervised by Marianne Pührerfellner Barbara von Rechbach UNIVERSITY OF ART AND DESIGN LINZ Department Visual Communication
Eine Ausstellung unter der Supervision von Barbara von Rechbach und Marianne Pührerfellner.
Studierende: Christoph Breiner, Micha Gerersdorfer, Stella Grübler und Jiyoon Ha.